Sportgipfel CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Bewegungsmangel ist mittlerweile zu einem bedeutenden Risikofaktor für gesundheitliche Probleme geworden. Dies gilt für alle Industrienationen - somit auch für Deutschland. Studien im Untersuchungszeitraum von 2002 bis 2016 kamen zu dem Ergebnis, dass sich 42 Prozent der Erwachsenen zu wenig bewegen. Noch dramatischer ist das Ergebnis für die Altersgruppe der 11- bis 17-Jährigen: 84 Prozent der Untersuchten bewegen sich nicht ausreichend. Wenn wir nichts unternehmen, werden die Zahlen der Erkrankungen und damit die Belastungen für unser Gesundheitssystem weiter ungebremst steigen.
Als CDU/CSU-Bundestagsfraktion wollen wir dieses Thema in den Fokus der öffentlichen Debatte richten. Deshalb haben Sepp Müller, Stephan Mayer, Dietrich Monstadt und ich mit den renommierten Experten Prof. Dr. Ingo Froböse (Sportwissenschaftler Universität Köln), Prof. Dr. Tilman Grune (Wissenschaftlicher Vorstand – Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke), Prof. Dr. Claudia Schmidtke (Sprecherin Universitäres Herzzentrum Lübeck, bis 2021 Patientenbeauftragte der Bundesregierung) und Prof. Dr. Thomas Wessinghage (Sportmediziner und ehemaliger erfolgreicher Leichtathlet) gesprochen - über 100 weitere Gäste nahmen darüber hinaus teil.
Wir sind uns einig: Die Bundesregierung ist auch hier untätig oder will die sport- und gesundheitspolitische Bedeutung nicht sehen. Ein von der CDU/CSU-Fraktion geforderter „Bewegungsgipfel“ fand noch immer nicht statt. Klar ist: Die Politik muss die bisherigen Trends umkehren. Es müssen daher zur Prävention mehr Mittel Neig für den Bau von Sportstätten und für den Sport an sich auf Länder- und Bundesebene bereitgestellt werden. Gesundheit und Sport müssen mehr gemeinsam gedacht werden - damit die verschiedenen Akteure am Ziel der Prävention zusammenarbeiten.